Praxisnahes Lernen und Kompetenzaufbau
Die Auszubildenden waren für pflegespezifische Abläufe zuständig – von der direkten Patientenversorgung über die Planung therapeutischer Maßnahmen bis hin zur sorgfältigen Dokumentation. Überdies übernahmen sie organisatorische Aufgaben und lernten, Arbeitsprozesse effizient zu koordinieren. Sie entwickelten nicht nur ihre Fachkompetenz weiter, sondern schärften auch soziale und methodische Fähigkeiten. Zudem analysierten sie Prozesse und brachten frische Ideen zur Optimierung ein.
Strukturierte Vorbereitung und Begleitung
Eine intensive Vorbereitung sicherte die hohe Qualität der Patientenversorgung. Ein interdisziplinärer Lernzirkel, basierend auf gezielten Bedarfsanalysen, wiederholte wichtige Inhalte wie Notfallmanagement, technische Schulungen und Wundversorgung. Die Lernenden erstellten eigenständig ihren Dienstplan und entwickelten ein Konzept zur Personalplanung. Während des Projekts begleiteten Praxisanleiter sowie Lehrkräfte die Auszubildenden als „Mentoren“. Das Stationspersonal trat bewusst in den Hintergrund, um eigenständiges Arbeiten zu ermöglichen. Auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen wurde gefördert.
Positive Bilanz und Ausblick
Auszubildende und Fachkräfte zogen eine positive Bilanz: Die Lernenden gewannen an Selbstvertrauen, Sicherheit und verbesserten ihre organisatorischen Fähigkeiten. Die Projektleiter betonten den hohen Mehrwert praxisnaher und schülerzentrierter Modelle für die Pflegeausbildung. Ein besonderer Dank gilt der Unterstützung der Geschäftsleitung, der ärztlichen Leitung, sowie den Praxisanleitern und Pflegepersonal der Station 4 am Krankenhaus Freyung der Kliniken Am Goldenen Steig.
Auch Bürgermeister Olaf Heinrich sowie Stadtpfarrer Magnus König, Vorsitzende des Fördervereines des Krankenhauses Freyung, begrüßen dieses innovative Projekt. Als Anerkennung durften die beiden im Namen des gesamten Fördervereines dem Kurs 41 einen Gutschein in Höhe von 500€ für die Examensfeier überreichen.